@TechReport{Lerner:2001,
AUTHOR = {Lerner, Jan},
TITLE = {Anaphern und Quantoren im elliptischen Rekonstruktionsverfahren},
YEAR = {2001},
MONTH = {December},
NUMBER = {115},
ADDRESS = {Saarbrücken},
TYPE = {CLAUS-Report},
INSTITUTION = {Universität des Saarlandes},
ABSTRACT = {Man kann die VP-Ellipse als rein semantisches Phänomen auffassen. Das bedeutet, daß man für die elidierte VP ein Denotat durch Zugriff auf die Bedeutung des Antezedens-Satzes bekommt. Einer zweiten Auffassung zufolge ist eine elliptische Konstruktion eine syntaktische Struktur, die implizites, d.h. phonetisch nicht realisiertes Material enthält. Unsere Arbeit besteht aus einem kritischen und einem konstruktiven Teil. Im kritischen Teil erläutern wir an konkreten Problemen die Lösungen, die bestimmte Theorien bieten können. Im konstruktiven Teil entwickeln wir eine Theorie, die die Idee aufgibt, daß Sätze mit VP-Ellipse Strukturen enthalten, die bis auf phonetisch nicht realisiertes Material vollständig sind. Wir nehmen an, daß diese Sätze interpretiert werden müssen. Der Rekonstruktionsprozeß findet sowohl auf der syntaktischen als auch auf der semantischen Ebene statt. Zuerst wird eine syntaktische Struktur rekonstruiert, die bezüglich der Skopushierarchie zwischen Quantoren und bezüglich der Koreferenz-Beziehungen nicht determiniert ist. Daraus wird eine semantische Proto-Repräsentation abgeleitet, die semantisch unterspezifiziert ist. Die semantische Ergänzung dieser Struktur erfolgt durch Regeln, die Parallelität zwischen dem Antezedens-Satz und dem elidierten Satz gewährleisten. Unsere Theorie ist auch auf Sachverhaltsanaphorik und auf Konstruktionen mit fokussierenden Gradpartikeln anwendbar.},
NOTE = {in collaboration with Petra Dünges} }
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