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Im Mittelpunkt des inzwischen abgeschlossenen Projekts MULI stand die Annotation der Informationsstruktur deutscher und englischer Texte auf verschiedenen linguistischen Ebenen. Dabei wurden
- auf prosodischer Ebene in den gelesenen Texten Intonationsphrasen, Grenz- und Akzenttöne,
- auf syntaktischer Ebene Konstruktionen, die von der kanonischen Struktur abweichen, und
- auf Diskursebene referentielle Ausdruecke und ihre
Eigenschaften sowie anaphorische Relationen zwischen den Einheiten annotiert.
Die Annotation erfolgte möglichst theorieneutral. Konkret ging es in MULI um die Entwicklung von Methoden und Werkzeugen für die effiziente und korrekte Annotation. Abstrakter gesagt zielte das Projekt auf die Erweiterung von bestehenden linguistisch interpretierten Sprachdatensammlungen um zusätzliche Informationen ab, die die Schnittstelle zwischen Intonation, Syntax und Semantik betreffen. Es sollten aber auch neue multilinguale, annotierte Korpora aufgebaut sowie Werkzeuge für die Anwendung in der korpusorientierten Übersetzungswissenschaft genutzt und erweitert werden.
Das Projekt wurde von den Lehrstühlen Steiner (Fachrichtung 4.6) und Uszkoreit (Fachrichtung 4.7) getragen und von der Universität des Saarlandes aus Mitteln des Saarlandes gefördert.
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